Kryotherapie
Als Kryotherapie bezeichnet man den gezielten Einsatz von Kälte, um einen therapeutischen Effekt zu bewirken. Dabei wird die lokale Anwendung von Gefriertechniken von der generalisierten Kältebehandlung des ganzen Körpers unterschieden.
Als lokales Verfahren kommen Gefriertechniken zum Einsatz, um eine Zerstörung krankhaft veränderter Gewebe zu erreichen. Man unterscheidet geschlossene Verfahren, bei denen eine Kältesonde von außen mit dem Gewebe in Kontakt gebracht wird, von offenen Verfahrensweisen, bei denen Kühlmittel direkt ins Gewebe eingebracht werden (häufig flüssiger Stickstoff bei −196 °C). Der Arbeitsbereich liegt bei −70 °C bis −200 °C.
Kältetherapie bei Muskel- und Sportverletzungen
In unserer Praxis kommt in der Kältetherapie das Gerät Cryo-ICE-CT der Firma Sinfomed zum Einsatz. Cryo ICE-CT ist das erste Kryotherapie-System, das mit einer Infrarot-Biofeedbackeinheit ausgestattet ist. Das System über die Biofeedback-gestützte Kälteapplikation erzielt beste Ergebnisse bei Sportverletzungen, Entzündungen sowie Muskel- und Gelenkschmerzen.
Das intelligente Handteil des Cryo ICE-CT misst die Temperatur im Behandlungsbereich. Das System steuert die Zieltemperatur der Hautoberfläche über den Luftstrom an und hält diese automatisch konstant.